KÜSTENSCHUTZProfil verschiebt sich in Richtung Strand- und Familiencampingplatz – Nur wenige Stellplätze gehen verloren
KLAUS HÄNDEL
BENSERSIEL – Der Sandkern im Deichabschnitt parallel zum Strand- und Familiencampingsplatz Bensersiel ist freigelegt. Er muss verstärkt und erhöht werden. Das kann zu Beeinträchtigungen für Campinggäste und sonstige Urlauber führen, bietet ihnen aber auch die Chance, den Deichbau einmal aus nächster Nähe zu erleben.
Für diese erste von mehreren geplanten Deich-OPs bleibt dem Vorhabenträger Deichacht Esens-Harlingerland, dem Planer Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und der bauausführenden Arbeitsgemeinschaft Jeschke & Herfeld nur die sturmflutfreie Zeit zwischen Mai und Oktober.
Die Deichacht Esens-Harlingerland ist für die Erhaltung des rund 28 Kilometer langen Deichabschnitts zwischen den Ortschaften Dornumergrode und Harlesiel zuständig. Aktuelle Berechnungen hätten ergeben, dass unter anderem der Deich in der Ortslage von Bensersiel auf einer Gesamtstrecke von drei Kilometern zu niedrig ist. Eine Deicherhöhung und Verstärkung sei erforderlich, erklärt Meinhard Edzards, Geschäftsführer der Deichacht Esens-Harlingerland.
Für den Deichabschnitt parallel zum Campingplatz – das ist der erste Bauabschnitt – wurde ein Fehl von bis zu 80 Zentimetern festgestellt. „Hierfür werden etwa 36 000 Kubikmeter Sandboden benötigt“, so Edzards. 18 000 Kubikmeter Sand konnten Dank der Esens-Bensersiel Tourismus GmbH vorbeschafft werden. Dabei handelt es sich um alten Sand vom Strand, der für die Nordseeurlauber regelmäßig erneuert werden muss. Weil der alte Sand vor der Urlaubersaison am Deich gelagert wurde, beschränkt sich das Verkehrsaufkommen auf dem Campingplatz zurzeit auf nur einen kleinen Kreis auf der Baustelle. Die Zu- und Abfahrt zum und vom Campingplatz wird nicht beeinträchtigt. „Weitere 18 000 Kubikmeter sind jedoch noch zu liefern“, heißt es im Flyer zur aktuellen Küstenschutzmaßname.
Nach Erhöhung des Deichkerns wird die Klei- oder Deckschicht wieder aufgebracht und Gras neu angesät. Den überwiegenden Teil der Pflege, darunter den Grasschnitt, übernehmen im kommenden Jahr dann wieder die Deichschafe.
Durch diese Küstenschutzmaßnahme wird der Deich auf 8,20 Meter erhöht. „Für eventuelle Beeinträchtigungen durch die Baumaßnahme bitten wir um Nachsicht“, betont Geschäftsführer Meinhard Edzards.
„Für die weiteren Bauabschnitte in der Ortslage Bensersiel müssen die Planungen erneut angepackt werden, da allein das Vorsorgemaß Anfang dieses Jahres nochmals um weitere 50 Zentimeter erhöht wurde.
Meinhard Edzards, Geschäftsführer der Deichacht, will regelmäßig über die Deicherhöhung in Bensersiel berichten. Außerdem informiert ein Flyer Camper und sonstige Urlauber, was jetzt und in den nächsten Jahren geschieht. BILD: KLAUS HÄNDEL
KLAUS HÄNDEL
BENSERSIEL – Der Sandkern im Deichabschnitt parallel zum Strand- und Familiencampingsplatz Bensersiel ist freigelegt. Er muss verstärkt und erhöht werden. Das kann zu Beeinträchtigungen für Campinggäste und sonstige Urlauber führen, bietet ihnen aber auch die Chance, den Deichbau einmal aus nächster Nähe zu erleben.
Für diese erste von mehreren geplanten Deich-OPs bleibt dem Vorhabenträger Deichacht Esens-Harlingerland, dem Planer Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und der bauausführenden Arbeitsgemeinschaft Jeschke & Herfeld nur die sturmflutfreie Zeit zwischen Mai und Oktober.
Die Deichacht Esens-Harlingerland ist für die Erhaltung des rund 28 Kilometer langen Deichabschnitts zwischen den Ortschaften Dornumergrode und Harlesiel zuständig. Aktuelle Berechnungen hätten ergeben, dass unter anderem der Deich in der Ortslage von Bensersiel auf einer Gesamtstrecke von drei Kilometern zu niedrig ist. Eine Deicherhöhung und Verstärkung sei erforderlich, erklärt Meinhard Edzards, Geschäftsführer der Deichacht Esens-Harlingerland.
Für den Deichabschnitt parallel zum Campingplatz – das ist der erste Bauabschnitt – wurde ein Fehl von bis zu 80 Zentimetern festgestellt. „Hierfür werden etwa 36 000 Kubikmeter Sandboden benötigt“, so Edzards. 18 000 Kubikmeter Sand konnten Dank der Esens-Bensersiel Tourismus GmbH vorbeschafft werden. Dabei handelt es sich um alten Sand vom Strand, der für die Nordseeurlauber regelmäßig erneuert werden muss. Weil der alte Sand vor der Urlaubersaison am Deich gelagert wurde, beschränkt sich das Verkehrsaufkommen auf dem Campingplatz zurzeit auf nur einen kleinen Kreis auf der Baustelle. Die Zu- und Abfahrt zum und vom Campingplatz wird nicht beeinträchtigt. „Weitere 18 000 Kubikmeter sind jedoch noch zu liefern“, heißt es im Flyer zur aktuellen Küstenschutzmaßname.
Nach Erhöhung des Deichkerns wird die Klei- oder Deckschicht wieder aufgebracht und Gras neu angesät. Den überwiegenden Teil der Pflege, darunter den Grasschnitt, übernehmen im kommenden Jahr dann wieder die Deichschafe.
Durch diese Küstenschutzmaßnahme wird der Deich auf 8,20 Meter erhöht. „Für eventuelle Beeinträchtigungen durch die Baumaßnahme bitten wir um Nachsicht“, betont Geschäftsführer Meinhard Edzards.
„Für die weiteren Bauabschnitte in der Ortslage Bensersiel müssen die Planungen erneut angepackt werden, da allein das Vorsorgemaß Anfang dieses Jahres nochmals um weitere 50 Zentimeter erhöht wurde.
Meinhard Edzards, Geschäftsführer der Deichacht, will regelmäßig über die Deicherhöhung in Bensersiel berichten. Außerdem informiert ein Flyer Camper und sonstige Urlauber, was jetzt und in den nächsten Jahren geschieht. BILD: KLAUS HÄNDEL